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How to prevent employee burnout

Burnout bei Mitarbeitenden, auch bekannt als arbeitsbedingter Stress, ist heute zu einem der größten Probleme für Unternehmen und Organisationen geworden. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als berufsbedingtes Phänomen anerkannt, beeinträchtigt diese arbeitsbedingte Krankheit nicht nur die geistige und körperliche Gesundheit der Mitarbeiter, sondern auch die Produktivität und die Ergebnisse von Unternehmen.

Dieser Artikel befasst sich eingehend mit dem Thema Burnout bei Mitarbeitenden. Wir gehen auf die Ursachen, die Folgen und vor allem darauf ein, wie Sie Burnout in Ihrem Unternehmen vorbeugen können, um das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden zu fördern und den Unternehmenserfolg zu sichern.

Was ist Burnout bei Mitarbeitenden?

Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress am Arbeitsplatz verursacht wird. Betroffene fühlen sich häufig demotiviert, überlastet und von ihren beruflichen Aufgaben abgekoppelt.

Symptome von Burnout

  1. Extreme Müdigkeit: Gefühl der ständigen körperlichen und geistigen Erschöpfung.
  2. Mangel an Motivation: Verlust des Interesses an den Arbeitsaufgaben.
  3. Verminderte Leistungsfähigkeit: Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Aufgaben effektiv auszuführen.
  4. Reizbarkeit: Stimmungsschwankungen und zwischenmenschliche Konflikte bei der Arbeit.
  5. Gesundheitliche Probleme: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Verdauungsstörungen.

Schlüsselzahlen zum Thema Burnout

  • A 2018 Deloitte-Umfrage ergab, dass 77% der Berufstätigen in ihrem aktuellen Job ein Burnout erlebt haben.
  • Laut einer Studie der International Stress Management Association haben 60 % der Beschäftigten weltweit irgendwann in ihrem Berufsleben ein Burnout erlebt.
  • A 2020 Gallup-Umfrage berichtet, dass 76% der Arbeitnehmer zumindest manchmal ein Burnout am Arbeitsplatz erleben. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ausgebrannte Mitarbeitende krankschreiben lassen, um 63 % höher und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich aktiv um einen anderen Arbeitsplatz bemühen, um das 2,6-fache höher.
  • Nach Angaben von IPSOStragen eine übermäßige Arbeitsbelastung und ein schlechter Führungsstil wesentlich zu Stress und Burnout am Arbeitsplatz bei.

Prävention beginnt mit Handeln. Machen Sie noch heute den ersten Schritt, um Ihr Team vor Burnout zu schützen.

Hauptursachen für Burnout bei Mitarbeitenden

Burnout bei Arbeitnehmern kommt nicht aus heiterem Himmel; es ist in der Regel das Ergebnis mehrerer arbeitsbezogener Faktoren und verschiedener Personalprobleme. Zu den Hauptursachen gehören in der Regel:

  1. Unrealistische Arbeitsbelastung: Übermäßige Anforderungen an die Mitarbeitenden ohne Bereitstellung angemessener Ressourcen.
  2. Wahrgenommener Mangel an Kontrolle: Das Gefühl, nicht die Autonomie zu haben, Entscheidungen zu treffen.
  3. Toxisches Arbeitsumfeld: Schlechte zwischenmenschliche Beziehungen oder ineffektive Führung.
  4. Mangel an Belohnung oder Anerkennung: Sie fühlen sich nicht wertgeschätzt oder belohnt für ihre Bemühungen.
  5. Schlechte Work-Life-Balance: Lange Arbeitszeiten, die die freie Zeit außerhalb der Arbeit einschränken.

Auswirkungen von Burnout am Arbeitsplatz

Arbeitsbedingter Stress betrifft nicht nur den einzelnen Beschäftigten, sondern hat auch schwerwiegende Folgen für Unternehmen:

  • Geringe Produktivität: Mitarbeitende, die unter Burnout leiden, neigen dazu, langsamer zu arbeiten und mehr Fehler zu machen.
  • Erhöhte Fehlzeiten: Stressbedingte Fehlzeiten sind weit verbreitet.
  • Hohe Personalfluktuation: Unzufriedene Mitarbeitende suchen anderswo nach besseren Möglichkeiten.
  • Schädigung des Rufs: Ein schlechtes Arbeitsumfeld kann der Arbeitgebermarke schaden.

Möchten Sie wissen, wie viel Fluktuation Ihr Unternehmen kostet?

Wie Sie Burnout bei Mitarbeitenden erkennen und damit umgehen

Früherkennung ist der Schlüssel. Schulen Sie Ihr HR-Team darin, wie man Frühwarnzeichen für Burnout erkennt. Dazu können wiederholte Fehlzeiten, schlechte Arbeitsleistung oder extreme Verhaltensänderungen gehören.

Personalisierte Interventionen

  • Bieten Sie individuelle Unterstützung an, z. B. in Form von Coaching- oder Mentoring-Sitzungen.
  • Erstellen Sie sorgfältig ausgearbeitete Wiedereingliederungspläne für Mitarbeitende, die aufgrund von Burnout krankgeschrieben waren, und garantieren Sie so eine schrittweise und nachhaltige Wiedereingliederung.

Erfolgsgeschichten: Unternehmen im Kampf gegen Burnout

Einige Organisationen haben innovative Maßnahmen zur Bekämpfung von Burnout und zur Verbesserung der Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeitenden eingeführt:

  1. Google: Bietet Achtsamkeits-Workshops und speziell eingerichtete Entspannungsräume in seinen Büros an.
  2. Salesforce: Hat eine 4-Tage-Arbeitswoche eingeführt, um Ruhe und Produktivität zu fördern.
  3. Vip District: Bietet exklusive Vorteile durch seine intelligente Engagement-Plattform, einschließlich Zugang zu Rabatten und Dienstleistungen, die den finanziellen und emotionalen Stress verringern sollen.

Strategien zur Vermeidung von Burnout bei Mitarbeitenden

Die Vorbeugung von Burnout erfordert eine umfassende Strategie, die individuelle und organisatorische Maßnahmen kombiniert. Hier sind einige wichtige Empfehlungen:

1. Fördern Sie eine Kultur des Wohlbefindens

  • Fördern Sie ein positives Arbeitsumfeld, in dem sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt und unterstützt fühlen.
  • Führen Sie Programme für psychische Gesundheit und emotionales Wohlbefinden ein, z. B. Zugang zu Therapeuten oder Achtsamkeitssitzungen.

2. Arbeitsbelastung überprüfen

  • Beurteilen Sie die Verantwortlichkeiten der einzelnen Mitarbeitende und stellen Sie sicher, dass die Arbeitsbelastung angemessen ist.
  • Stellen Sie Tools und Ressourcen bereit, die den Mitarbeitenden bei ihren Aufgaben helfen.

3. Bieten Sie flexible Arbeitsregelungen

  • Führen Sie flexible Arbeitszeiten oder Fernarbeit ein, damit Ihre Mitarbeitende ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben erreichen können.
  • Sorgen Sie dafür, dass es einfach und normal ist, eine Auszeit für persönliche Bedürfnisse zu nehmen, ohne dass dies negative Auswirkungen hat.

4. Leiter ausbilden

  • Schulen Sie Manager in einfühlsamer Führung und Stressmanagement, damit sie frühe Anzeichen von Burnout erkennen und behandeln können.
  • Ermutigen Sie zu Anerkennung und positivem Feedback.

5. Ermutigen Sie zu regelmäßigen Pausen

  • Schaffen Sie Räume für aktive Pausen während des Arbeitstages.
  • Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitende, die ihnen zustehenden Urlaubstage zu nehmen und wirklich von der Arbeit abzuschalten.

Priorisieren Sie Ihr Wohlbefinden, um Burnout zu vermeiden

Burnout ist eine moderne Realität, die nicht ignoriert werden kann. Seine Auswirkungen sind sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen gravierend. Um ihm vorzubeugen, sind Engagement, konkrete Maßnahmen und ein Fokus auf das Wohlbefinden erforderlich. Durch die Umsetzung sorgfältig konzipierter Maßnahmen zur Reduzierung von Burnout wird nicht nur die Lebensqualität der Mitarbeitende verbessert, sondern auch die Organisationskultur gestärkt und die Produktivität des Unternehmens erhöht.

Prävention beginnt mit Handeln. Machen Sie noch heute den ersten Schritt, um Ihr Team vor Burnout zu schützen.